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Koryû-Uchinâdi Shochû geiko mit Olaf Krey renshi am Frauensee vom 1. bis zum 9. August 2015

Enter Sandman: Sand im Getriebe – Sommerlager 2015

We had joy we had fun
We had seasons in the sun
But the wine and the song like the seasons
Have all gone

frauensee2015

Es war mal wieder Zeit .. Sommerzeit – Urlaubszeit – Zeit die Hitze des Dojos gegen die staubige, flirrende Hitze der brandenburgischen Kieferwälder zu tauschen um nach dem Training im warmkühlen Nass des Frauensees sich zu erfrischen – Zeit fürs KU-Sommerlager.
Begleitet von Marie und Felix sowie einer guten Wetterprognose starteten wir mit einem vollgepackten Auto Samstag-Mittag in Richtung Berlin. Angekommen im Camp galt es erstmal die vielen bekannten und wenigen unbekannten Gesichter zu begrüßen, bevor wir direkt mit zwei Vorträgen starteten.
Soweit quasi wie gehabt, jedoch wusste ich schon im Vorfeld das einiges dieses Jahr anders werden würde: ich konnte nur bis Montag-Abend bleiben, Freitag Nachmittag wollte ich dann wieder zurück sein. Olaf wusste darüber Bescheid und hatte schon im Vorfeld angekündigt, dass ich mich auf ein paar anstrengende Tage einstellen sollte. Prompt gab es gleich am Samstagabend ein intensives Feedbacktraining gemeinsam mit Andrea auf dem Beachvolleyballfeld (auch bekannt als „Sandkasten“), während der Rest der Gruppe sich beim Boxtraining mit Sven „ausruhen“ konnte.
Kaum tauscht man den gewohnten Untergrund und die gewohnten Übungspartner, schon will nichts mehr funktionieren wie man es gewohnt ist, und Fehler, die sonst schnell kaschiert sind, treten deutlich zu Tage. Der Sand zehrt an den Kräften und der Zeiger ist ziemlich schnell im roten Bereich. Ein Wurf und der Sand nervt in Augen, Nase und Ohren, man ist abgelenkt, sucht Entschuldigungen. Trotzdem der Versuch, weiter sein Bestes zu geben, natürlich führt das zum Verkrampfen, erst der Hinweis mal in den Beach(-party)-Modus zu schalten, hilft. Effektivität heißt mal wieder das Zauberwort oder Wirkungsgrad, wie der Ingenieur sagen würde. Auf jeden Fall gab es jede Menge Rückmeldungen, aber ein bisschen Spaß hatten wir auch und das anschließende Bad im See war verdient.
Entspannt klingt der Abend nach dem Duschen in lockerer Runde mit isotonischen (und anderen) Getränken und kohlenhydratreichen Nahrungsmitteln aus. So (oder so ähnlich?) läuft dann jeder Tag ab? Nein – garantiert nicht, oder vielleicht doch? Also am besten das nächste Mal selber mitkommen, wenn es 2016 wieder heißt: Sommerzeit…

We’ll have joy we’ll have fun
We’ll have training in the sun
And the wine and the songs like the seasons
will be done. (and of course again much better)

Sascha Ringel