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Sommerlager am Frauensee, 31.7.-8.8. 2021

Jedes meiner bisher besuchten Sommerlager ist irgendwie gleich und anders und besonders. Es gibt Konstanten wie den täglichen Ablauf – schon wieder in die Falle getappt: nichts ist konstant, dieses Jahr wurde kurzerhand das Nyumon- und Kobudo-Training getauscht, was sich in einem insgesamt entspannteren Tagesablauf bemerkbar machte. Und um den Bogen der Konstanten, Veränderungen oder konstanten Veränderungen weiter zu spannen diskutierten wir verschiedene von Dinah angeregte Fragen rund um das Thema Veränderungen und Anpassungen in Bezug auf unsere Kampfkunstübung und das Sommerlager im Speziellen. Warum kommen Einige nicht mehr, sollte etwas verändert werden, wieviel muss von außen vorgegeben werden, wieviel ist Eigenverantwortung, gibt es einen Gruppenzwang, wo hört meine Komfortzone auf oder wie besuche ich meine Grenzen? Fragen welche sich mir auch jetzt noch immer stellen.

Aber was ist der Kern des Sommerlagers – die gemeinsam verbrachte (Übungs-)Zeit und die damit verbundenen Erlebnisse, so ähnlich wie es Olaf in dieser Woche einmal formulierte? Und was ist das Besondere jedes Mal? Die Teilnehmenden machen für mich immer wieder den Reiz aus, die Mischung aus altbewährter Erfahrung und frischen Gedanken, um uns aus dem Übe-„Trott“ zu reißen.

Sommerlager, Frauensee

Hier ein paar vollkommen subjektive und spontane Gedanken, wenn ich an euch und die vergangene Woche zurückdenke:

Anita – Frau mit Power und Feuer, lernbegierig, naturverbunden

Bernd – das Leuchten und die Freude in deinen Augen, als wir im Sand übten und dir die „alten“ Sachen wieder einfielen

David – kämpft gern mit sich selbst

Dinah – weiß und kann alles und bietet immer wieder neue Perspektiven

Emil – macht Fortschritte und will mehr

Felix – überrascht uns immer wieder im Abendtraining, hat gefühlt Energie ohne Ende, denkt und handelt, entspannter Zimmergenosse

Hannah – entdeckt KU wieder und kennt sich mit Insekten aus

Hendrik – der „Große“ in vielerlei Hinsicht – wir sehen uns zwar oft aber im Sommerlager wachsen wir noch einmal anders zusammen

Jan – „Aua“ macht ihm manchmal Spaß und er ist immer zur Stelle, um unsere Wehwechen wieder zu Heilen

Olaf – hält das Ganze zusammen und treibt es voran, konnte dieses Jahr endlich mal wieder komplett mitüben und hat sich ordentlich „gequält“

Robert – hat mich beim Sparring mit ein paar super Yoko-geri überrascht, mit Regelmäßigkeit geht es voran

Tanja – hat die Organisation fest im Griff, wir finden immer wieder gute Gespäche und sie beißt auch mal die Zähne zusammen

Thomas – frisch dabei und bringt dadurch auch frischen Wind mit rein – ins Training, Gespräche und die Saiteninstrumente

Tim – ein Phänomen: übt zwar eigentlich das ganze Jahr kein KU und kann trotzdem alle Formen, hat Pläne für die Zukunft

Tom – sucht die körperliche Herausforderung aber Yin und Yang suchen noch nach Ausgleich

Yvonne – kämpft auf allen Ebenen und hat meinen größten Respekt dafür

In der Hoffnung, dass wir uns nicht erst im nächsten Sommerlager wiedersehen, um alle gemeinsam zu üben – vielen Dank für die tolle Woche: insbesondere Olaf sensei und Tanja fürs Organisieren!

Sascha